Eine der größten Herausforderungen für den Fortbestand und Wachstum von Familienunternehmen ist die Regelung einer geordneten Nachfolge. Trotzdem scheitert die Unternehmensnachfolge häufig. Warum eigentlich? Was kann man dagegen tun?
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Ein Unternehmer trägt viel Verantwortung: für die eigene Familie und für seine Mitarbeiter. Leider muss ich häufig feststellen, dass Unternehmer versterben und klare Regelungen für den Erbfall fehlen. Das gleiche gilt für den Fall der Erkrankung des Unternehmers, die ihn vorübergehend oder gar dauerhaft Entscheidung unfähig macht. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig Vorsorge zu treffen, […]
Landläufig werden die Begriffe „erben“ und „vermachen“ gleichbedeutend verwendet. Es macht jedoch einen großen Unterschied aus, ob jemandem eine Erbschaft oder ein Vermächtnis vom Erblasser zugesprochen wurde. Viele Erbstreitigkeiten sind auf die Unkenntnis der Unterschiede zurückzuführen. Um so wichtiger ist es, sich mit den Unterschieden zu beschäftigen.
Wenn ein eigenhändig verfasstes Testament erst lange Zeit nach dem Tod des Verfassers dem Nachlassgericht zur Eröffnung vorgelegt wird, begründet dies nicht unbedingt den Verdacht, es sei gefälscht. Einen solchen Fall hatte das Oberlandesgericht Frankfurt (Beschluss vom 15.10.2014) zu entscheiden.
Häufig ändern sich die Lebensumstände im Leben eines Menschen so nachhaltig, dass der Inhalt bereits errichteter Testamente sich heute als falsch oder als nicht mehr gewollt darstellen. Was ist dann zu tun?
Oft wird bei der Testamentsgestaltung übersehen, dass die Anordnung einer Testamentsvollstreckung eine sinnvolle Lösung zur Vermeidung von Streitigkeiten im Erbfall sein kann. Der Beitrag zeigt Beispiele auf, in welchen Fällen eine Testamentsvollstreckung im Testament oder Erbvertrag vorgesehen werden sollte. Bei der Auswahl sollte man jedoch auf Testamentsvollstrecker mit Erfahrung zurückgreifen.
Die Bestimmung eines Erblassers nach der die „Erbschaft gemäß dem Berliner Testament erfolgen“ soll ist keine wirksame Erbeinsetzung des überlebenden Ehegatten, wenn nicht festgestellt werden kann, welche inhaltlichen Vorstellungen der Erblasser mit einem „Berliner Testament“ verbunden hat. Das entschied das Oberlandesgericht Hamm mit Beschluss vom 22.07.2014.
Den Gestaltungsmöglichkeiten bei der Nachlassregelung sind normalerweise nur wenig Grenzen gesetzt. Was aber die formellen Anforderungen an ein handschriftliches Testament anbelangt, sind Gesetz und Rechtsprechung sehr streng, wie folgende Entscheidung des Oberlandesgerichtes Frankfurt vom 11.02.2013 zeigt:
Nichts geregelt und jetzt das ! Neben der Trauer um den geliebten Lebenspartner kommt kurz nach dem Tod meist der nächste Schock: verstirbt der Partner einer nicht-ehelichen, kinderlosen Lebensgemeinschaft gibt es kein gesetzliches Erbrecht für den längerlebenden Lebenspartner. Um diesen abzusichern, muss rechtzeitig durch eine letztwillige Verfügung vorgesorgt werden, sonst erben die nächsten Verwandte (Eltern, […]
Immer wieder wird die berechtigte Frage an mich herangetragen, warum man überhaupt ein Testament errichten soll. Schließlich sieht doch das BGB erbrechtliche Regelungen für den Tod eines Menschen vor. Leider führt jedoch die gesetzliche Regelung nicht selten zu ungewollten, verblüffenden Ergebnissen. Will man von den gesetzlichen Regelungen abweichen, muss man eigenständig aktiv werden und ein […]